Es gibt viel zu sehen – und zu entdecken – in meinen vier Wänden. Goldene Kaffeedosen und Serviettenhalter, einen 70ies Barwagen, feministische Bücher, aufgetürmt auf einem Hocker, einen Leo-Teppich und Leo-Duschvorhang, bunte Kissen und Decken. Snake-Print-Mäntel, Glitzerfummel und üppige Blusen hängen nicht im Schrank – sondern zur Schau gestellt an Türrahmen und Fenstern. Yes, there’s a lot going on.
Was mensch in meiner Wohnung jedoch vergeblich sucht, sind Pflanzen. Keine Monstera, keine Philodendron, ja auch keine Drachenbäume oder Kakteen grünen und blühen in meinen 2.5-Zimmern. Yes, it’s true. All meine Versuche, diese wunderbaren Kreationen der Natur zu hegen und pflegen sind so kläglich gescheitert, dass ich aufgegeben habe.
Was ich jedoch nicht aufgegeben habe, sind Blumen – und Vasen. Und genau wie ich a lot – ja manchmal sogar too much – in puncto Einrichtung und Garderobe liebe, lieb’ ich a lot, wenn’s um Blumen geht. Üppige, opulente Sträusse, welche die unterschiedlichsten Farben, Formen und Blüten zusammenbringen, sind mir am liebsten. Gut, gibt es #heroines wie Annett Kuhlmann von Marsano Berlin, die meine Blumen-Träume wahr werden lassen.
Marsano Berlin
Marsano Berlin – nicht zu verwechseln mit unserem Zürcher Marsano – wurde 2005 von den drei Freund*innen Annett Kuhlman, Katrin Jahn und Andreas Namysl gegründet. Seither haben sich Laden und Konzept stetig weiterentwickelt – und mehr und mehr ist dazugekommen. Marsano Berlin ist schon lange kein gewöhnlicher Blumenladen mehr – nein, Marsano Berlin verbindet Floristik mit Design und Kunst. So finden die Besucher*innen im Geschäft an der Charlottenstrasse 75 in Berlin Mitte nicht nur die typischen Marsano Signature Bouquets, sondern auch Vintage Möbel und Interior-Accessoires, eigens kreierte und hergestelle Marsano-Pottery sowie selbst kuratierte Ausstellungen, die sich der Schnittstelle von Kunst und Natur widmen. Ebenso zu Marsano Berlin gehört die Entwicklung von Konzepten zur floralen Gestaltung von Fashion Shows, Events, Hochzeiten, Restaurants und Hotels – sowie Pop-Up Shops bei & other stories und im KaDeWe. Das grösste Projekt? “Als wir vor zwei Jahren eine wirklich opulente, mehrtägige Hochzeit mit einer Menge Blumen, Vintage Möbeln und vielem mehr gestalten durften. Wir waren insgesamt neun Florist*innen vor Ort – ein unvergessliches Projekt,” erzählt Annett Kuhlmann im Gespräch mit fempop. Doch damit nicht genug: Seit 2019 pflanzt das Team um Annett Kuhlmann auch einen Teil seiner Blumen selbst an – und setzt sich so für mehr Nachhaltigkeit und Regionalität in der Branche ein.
Photocredits: Marsano Berlin und Floral.TV / Headerbild: Eyecandy by Marsano Berlin für Jokolade